7. Konzert 

Musik von Mendelssohn, Tschaikowsky und Schubert 

Sara Airoldi Cello

Nicola Paszkowski Direktor

Freitag , 28. April , 20 Uhr

Samstag, 29. April - um 17.00 Uhr.

TEATRO FILARMONICO DI VERONA

Der in Florenz ausgebildete und kosmopolitische Nicola Paszkowski hat das symphonische und das Opernrepertoire gleichermaßen erforscht, sein Können bei Meistern wie Leitner und Giulini vervollkommnet, war Assistent von Muti und dirigiert seit Jahren führende Jugend- und Stammorchester. Am Wochenende gibt er sein Debüt auf dem Podium des Orchesters der Fondazione Arena di Verona mit einem Programm, das ausschließlich aus dem 19. Jahrhundert stammt: ein 19. Jahrhundert, das eher auf die Gelassenheit des Klassizismus als auf romantische Stürme abzielt. 

Das Konzert beginnt mit den Trompetenstößen von Felix Mendelssohns Ouvertüre in C, einem kurzen, jugendlichen Orchesterwerk des Hamburger Komponisten, der erst 17 Jahre alt war, nachdem er eine umfangreiche Ausbildung (und frühe Meisterwerke) in der Kammermusik absolviert hatte. 1826 in klassischer Sonatenhauptsatzform geschrieben und posthum veröffentlicht, ist sie mit ihrem festlichen und feierlichen Ton ein Beispiel für den klaren Stil und den reichen melodischen Erfindungsreichtum ihres Autors, der bereits für die Vertonungen des Sommernachtstraums berühmt war, auch in der "reinen" Musik. Etwas früher ist Franz Schuberts Fünfte Symphonie (1816), inspiriert durch den späten "unsterblichen Mozart", ein Modell, das zusammen mit Haydn die vier kurzen Sätze mit leuchtender Anmut durchdringt, selbst dort, wo das Licht von Melancholie verschleiert wird, wie im zentralen Andante und Menuett/Trio: es ist ein leichter, ganz wienerischer Schatten, näher an Mozarts K550 in g-Moll als an den Abgründen, die Schubert nur wenige Jahre später in der Incompiuta und seinen letzten Werken erkunden sollte. 

Inmitten zweier Früchte der Romantik, die auf das 18. Jahrhundert zurückblicken, durfte ein Meisterwerk von Tschaikowsky nicht fehlen, einem spätromantischen Russen, der Mozart an die Spitze seiner Lieblingsmeister stellte und seinem Stil und seiner Epoche in einer Orchestersuite, in seinem vorletzten Werk für das Theater und mit den Variationen "über ein Rokokothema" (1876) huldigte. Das Thema, elegant und anmutig, wird vom Solocello, das sofort mit den anderen Instrumenten des Orchesters in Dialog tritt, durch die Virtuosität und den elegischen Gesang von sieben Variationen bis zur brillanten Coda dargelegt. Solistin bei dieser Gelegenheit ist Sara Airoldi, erste Stimme des Orchesters der Fondazione Arena.  

Das 7. Sinfoniekonzert wird am Freitag, den 28. April um 20 Uhr uraufgeführt und am Samstag, den 29. April um 17 Uhr wiederholt. Sie können Einzelkarten kaufen und Veronas reichen symphonischen Frühling mit den neuen 3-Abend-Mini-Carnets unter dem Link https://www.arena.it/it/teatro-filarmonico entdecken. 

Die Fondazione Arena di Verona dankt BCC di Verona e Vicenza für die Unterstützung der Aktivitäten der künstlerischen Saison 2023 im Teatro Filarmonico als Hauptsponsor.

Neu für 2023: Das Vorspiel dient als Einführung in das Hören vor jedem Konzert. Der "Ritorno a teatro" wird auch für die Symphonische Saison fortgesetzt und gehört zu den verschiedenen "Arena Young"-Initiativen, die sich an Studenten und Mitarbeiter von Schulen, Universitäten und Akademien richten. Im Rahmen dieser Annäherung an die Oper und die symphonische Musik können die Schulen Aufführungen im Teatro Filarmonico besuchen und eine Stunde vor Beginn der Aufführung an einem Vorspiel in der renommierten Sala Maffeiana der Fondazione Arena di Verona teilnehmen. Für das 7. Konzert kann sowohl das Vorspiel am Freitag, den 28. April um 19 Uhr als auch das Konzert am Samstag, den 29. April um 16 Uhr gebucht werden. Informationen und Reservierungen: Area Formazione e Promozione Scuole scuola@arenadiverona.it  - Tel. 0458051933