Fondazione Arena feiert ihr 50-jähriges Bestehen im Teatro Filarmonico

Das Programm 2025 bietet ein raffiniertes und abwechslungsreiches Angebot, sowohl durch die 6 verschiedenen Opern als auch durch die 12 Symphoniekonzerte mit international renommierten Solisten. Nicht weniger als drei neue Produktionen, zahlreiche Jubiläen, außergewöhnliche Veranstaltungen und Kooperationen mit den wichtigsten Theatern Venetiens, wenn sich der Vorhang mehr als 50 Mal öffnet. Ab dem 1. Oktober können die Abonnements erneuert werden – die Preise bleiben im Vergleich zum Jahr 2024 unverändert.

Das Programm der Opernsaison beginnt im Januar (vom 19. bis 26.) mit einer völlig neuen Inszenierung von Falstaff von Antonio Salieri, der Oper, die das Theater vor 50 Jahren wiedereröffnet hat. An der Spitze der neuen Produktion, die bei dem Festival Mozart a Verona aufgeführt wird, steht Paolo Valerio. Vom 16. bis 23. Februar ein großartiger Titel der „Jungen Schule“, erstmalig im letzten halben Jahrhundert der Aufführungen im Teatro Filarmonico: La Wally des wenig bekannten, aber mutigen Alfredo Catalani in der Inszenierung der emilianischen Opernhäuser mit renommierten Interpreten wie Maria José Siri, Carlo Ventre und Youngjun Park. Vom 16. bis 23. März kehrt ein grundlegendes Werk der Literatur und Musik des frühen 20. Jahrhunderts zurück – Elektra von Richard Strauss. Eine neue Produktion, 23 Jahre nach der einzigen Programmierung auf den Spielplänen der Fondazione Arena, signiert von Yamal Das Irmich, mit Lise Lindstrom, Ewa Vesin und Anna Maria Chiuri. Nach dem symphonischen Frühling und dem 102. Arenianischen Festival werden vom 26. Oktober bis 2. November die weniger bekannten Titel von Giacomo Puccini wiederentdeckt: Auch Le Villi wird zum ersten Mal für die Szenen der Fondazione Arena, hier in der Inszenierung des Regio di Torino, zu sehen sein. Vom 16. bis 23. November, ein weiteres Debüt, wird das Publikum ein witziges Meisterwerk von Rossini, Il Turco in Italia, in der von Rovigo geleiteten, beliebten Koproduktion mit Carlo Lepore und Sara Blanch entdecken. Schließlich, vom 14. bis 21. Dezember, mit Ernani ein junger Verdi (auch nur einmal im Teatro Filarmonico und nur einmal in der Arena im Jahr 1972 aufgeführt), in einer neuen Produktion von Stefano Poda mit Amartuvshin Enkhbat, Angelo Villari und Alexander Vinogradov. Die Vocals und Kreativteams bestehen aus dem Besten der Jugend und der aktuellen Szene und das Teatro Filarmonico wird zur Bühne für prestigeträchtige Debüts. Als Dirigenten werden die Meister Pirolli, Balke, Ommassini, Cadario, Lü Jia und Arrivabeni zurückkehren.

Die symphonische Saison bietet zehn Termine im Abonnement, zu denen zwei außerordentliche Konzerte hinzukommen. Das Programm umfasst mehr als drei Jahrhunderte Musik und wird am 31. Januar mit der Grande Messa in do minore di Mozart eröffnet und mit wichtigen Jubiläen großer Komponisten wie Šostakovič, Ravel und Antonio Salieri fortgesetzt, dem das außerordentliche Osterkonzert zum 200. Todestag gewidmet sein wird, das ausnahmsweise auch in Legnago, der Geburtsstadt des Meisters, repliziert wird. Die in den letzten Jahren von der Fondazione Arena durchgeführten vollständigen Aufführen werden fortgesetzt: die Konzerte von Rachmaninov (der legendäre Dritte), die Kompositionen von Richard Strauss, die Symphonien von Beethoven (die Pastorale) und die von Mahler (die Siebte, komplex und faszinierend und noch nie von den veronesischen Ensembles aufgeführt). Bekannte Stücke und Meilensteine des Repertoires (wie die Werke von Bartók und Chopin, das Violinkonzert von Tschaikowsky oder die kolossale Kantate Alexander Newski) werden von selteneren und dennoch kostbaren Stücken begleitet, um Komponisten aus Ungarn und Lateinamerika zu entdecken. Schließlich werden auch solche Angebote nicht fehlen, die sich an die Gegenwart richten und in breite und anregende thematische Programme eingebettet sind: Poulenc, Berio, Dennehy und ein neues Engagement in der Uraufführung von Maestro Sciortino, einem vielseitigen Künstler von heute. Wie im Jahr 2024 wird sich der Konzertkalender im Frühjahr intensivieren, was Orchester und Chor stärker involvieren wird, während die technischen Ensembles die Neuproduktion des 102. Festivals in der Arena durchführen werden, um dann im Herbst zurückzukehren und mit einer außergewöhnlichen Gala zum Jahresende abzuschließen. Neben talentierten jungen Leuten gibt es Solisten und Dirigenten von internationalem Rang wie Dmitri Jurowsky, Ettore Pagano, Ryan McAdams, Mikhail Pletnev, Marco Angius, Marcus Bosch, Augustin Hadelich, um nur einige zu nennen, die auf der Bühne von Verona auftreten werden.