Luca Salsi wurde in San Secondo Parmense geboren. Er absolvierte sein Gesangsstudium am Conservatorio Arrigo Boito in Parma unter der Leitung der Sopranistin Lucetta Bizza und perfektionierte seine Gesangskünste bei dem Bariton Carlo Meliciani. Seine Karriere führte ihn auf die großen Bühnen der Welt: das Metropolitan Opera House in New York, das Teatro alla Scala, das Royal Opera House in London, die Bayerische Staatsoper, die Washington National Opera, die Salzburger Festspiele, die Los Angeles Opera, die Staatsoper in Berlin, das Liceu de Barcelona, das Teatro del Maggio Musicale Fiorentino, das Teatro dell'Opera in Rom, das Teatro San Carlo in Neapel, das Concertgebouw in Amsterdam und das Teatro Real in Madrid. Er arbeitet mit führenden Dirigenten wie Muti, Chailly, Gergiev, Levine, Gatti, Conlon, Dudamel, Luisotti, Palumbo, Renzetti, Mariotti und Zedda sowie mit renommierten Regisseuren wie Carsen, De Ana, Minghella, Herzog, Zeffirelli, McVicar und Michieletto zusammen.

An der Scala war er bei zwei Saisoneröffnungen zu erleben: 2017 in Giordanos Andrea Chénier und 2019 in Puccinis Tosca, beide Male an der Seite von Anna Netrebko und unter der Leitung von Riccardo Chailly. Er eröffnete das Festival Verdi di Parma in Verdis Macbeth und die Spielzeit 2018/19 des Teatro La Fenice, ebenfalls in der Rolle des Macbeth (Regie: Damiano Michieletto, Dirigent: Myung-whun Chung). Er debütierte als Jago in Verdis Otello mit den Berliner Philharmonikern und ist Macbeth unter der Leitung von Riccardo Muti (Florenz und Ravenna), Rodrigo in Verdis Don Carlo am Teatro Comunale di Bologna und zur Einweihung des Teatro Real in Madrid, Carlo in Verdis Ernani am Teatro alla Scala, Germont in Verdis La Traviata und Scarpia in Tosca an der Opéra de Paris, die Titelrolle in Verdis Nabucco und Gérard in Andrea Chénier an der Wiener Staatsoper, die Titelrolle Simon Boccanegra bei den Salzburger Festspielen (mit Valery Gergiev am Pult der Wiener Philharmoniker), und erneut Germont in La Traviata an der Metropolitan Opera in New York. Im Jahr 2020 gab er sein Debüt als Alfio in Mascagnis Cavalleria rusticana mit dem Chicago Symphony Orchestra unter der Leitung von Riccardo Muti. In Italien singt er zum ersten Mal die Rolle des Jago in einer Neuproduktion von Otello am Teatro del Maggio Musicale Fiorentino, unter der Regie von Valerio Binasco und unter der Leitung von Zubin Mehta. Am Teatro alla Scala wirkte er in der Inszenierung von A riveder le stelle unter der Regie von Davide Livermore und unter der Leitung von Riccardo Chailly mit, die von Dutzenden von Fernsehsendern auf der ganzen Welt übertragen wurde.

Im Jahr 2021 war er in Macbeth an der Wiener Staatsoper, in Bellinis Il Pirata und Verdis Il Trovatore am Teatro San Carlo in Neapel, in Don Carlo am Teatro Comunale in Modena, in Verdis Rigoletto am Teatro del Maggio Musicale Fiorentino, La Fenice in Venedig und am Royal Opera House in London, in Tosca am Teatro Real in Madrid und an der Bayerischen Staatsoper in München zu erleben. 

Er eröffnete die Spielzeit 21/22 am Teatro alla Scala als Protagonist des Macbeth und sang die Rolle erneut an der Wiener Staatsoper und am Plau de les Arts in Valencia. Danach singt er Un ballo in maschera an der Scala und mit dem Chicago Symphony Orchestra unter der Leitung von Muti, Rigoletto am Royal Opera House in London und am Metropolitan in New York, Nabucco am Teatro Real Madrid und Aida bei den Salzburger Festspielen.

Er eröffnet das Jahr 2023 mit Aida an der Metropolitan in New York und an der Wiener Staatsoper und singt anschließend die Neuproduktion von Macbeth am Liceu in Barcelona und in einem Konzert im San Carlo in Neapel. Danach gab er sein Debüt in Puccinis Il Tabarro an der Oper Rom in der Neuproduktion unter der Regie von Mariotti und sang später Andrea Chénier an der Scala und Otello am Maggio Musicale Fiorentino.

Sein Debüt am Teatro Filarmonico in Verona gab er 2008 in Verdis Attila.

In der Arena di Verona debütierte er 2011 in La Bohème; 2014 kehrte er zurück, um Verdis Un Ballo in maschera und Aida aufzuführen; 2015 sang er die Titelrolle in Nabucco; 2018 nahm er an der Verdi Opera Night Show als Rigoletto, als Amonasro in Aida und als Protagonist in Nabucco teil; 2019 tritt er als Conte di Luna in Il Trovatore auf; 2020 singt er beim Sommerfestival für den Verdi-Galaabend; 2021 tritt er als Amonasro in Aida, in Nabucco und als Giorgio Germont in La Traviata auf; 2022 singt er die Titelrolle in Nabucco und Giorgio Germont in La Traviata.

Zum 100. Opernfestival 2023 kehrt er in die Arena di Verona zurück, um erneut Nabucco und Giorgio Germont zu singen, sowie die Titelrolle in Rigoletto und Scarpia in Tosca.

Biographie aktualisiert im Juli 2023.

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