Künstlerisches Personal
Das Orchester und der Chor der Fondazione, die Seele der Arena und des Teatro Filarmonico
Das Orchester und der Chor der Fondazione, die Seele der Arena und des Teatro Filarmonico
Auf dem Podium der stimmungsvollsten Freilichtbühne der Welt haben sich Musiker mit unterschiedlichem Hintergrund, aus verschiedenen Kulturen und mit verschiedenen Stilen abgewechselt. Unter ihnen waren auch drei Dirigenten und Komponisten: Pietro Mascagni, der 1921 Il Piccolo Marat inszenierte, Riccardo Zandonai, der 1939 Giulietta e Romeo inszenierte, Mikis Theodorakis, der 1988 Zorba il Greco inszenierte.
Weitere Dirigenten, die das Arena Orchestra geleitet haben, sind Sergio Failoni, Antonino Votto, Gino Marinuzzi, Vittorio Gui, Franco Capuana, Francesco Molinari Pradelli, Rudolf Kempe, Argeo Quadri, Gianandrea Gavazzeni, Lovro von Matacic, Elihau Inbal, Nello Santi, Peter Maag, Giuseppe Patanè, Michel Plasson, Anton Guadagno, Yuri Ahronovitch, Donato Renzetti, Andrea Battistoni, Gustav Kuhn, Daniel Oren, Riccardo Muti, Lorin Maazel, Zubin Mehta, Georges Prêtre.
Seit 1975, mit der Eröffnung des Teatro Filarmonico in Verona, hat sich das Orchestra der Arena auch in einem überdachten Theater mit einem Repertoire bewährt, das vom Barock über die Romantik bis hin zur Gegenwart reicht. Die Aktivität der künstlerischen Ensembles in der Region ist ebenfalls intensiv.
Wichtig sind die Auslandstourneen: in den 1980er Jahren in Luxor in Ägypten mit Aida, in Wien und Tokio mit Aida und Turandot; in den 1990er Jahren mit Nabucco in Frankfurt, Wien, Zürich und Berlin, mit La Bohème wieder in Frankfurt und mit Aida in Dortmund.
Im Jahr 2000 war das Orchester für Tosca in Peking, 2010 für Aida in der Tokyo International Forum Hall und für eine spektakuläre Gala mit Plácido Domingo. Im Jahr 2011 nahm sie an der Musikbiennale in Zagreb und am prestigeträchtigen The Masada-Dead Sea and Jerusalem Opera Festival mit einer Operngala in Jerusalem und der Aufführung von Verdis Messa da Requiem in Masada teil; im selben Jahr spielte sie die Hauptrolle in einer grandiosen Turandot, die von Franco Zeffirelli für die Einweihung des Royal Opera House Muscat signiert wurde, wohin sie 2014 mit großem Erfolg mit I Capuleti e i Montecchi und 2015 erneut mit Turandot zurückkehrte. Im Juli 2017 gab das Orchester ein denkwürdiges Konzert im Brunnenhof der Residenz in München, das mehr als 15 Minuten lang mit Applaus bedacht wurde.
2018 kehrt das Orchester der Arena di Verona für die Opernsaison des Royal Opera House Muscat mit La Sonnambula in der Regie, den Bühnenbildern und Kostümen von Hugo de Ana im Januar in den Oman zurück und wird im September für die Gala Plácido Domingo - Antología de la Zarzuela, eine erfolgreiche Veranstaltung des Opernfestivals 2017, mit den aufregendsten Arien der spanischen Volkstradition eingeladen.
Im September 2018 spielte es außerdem die Hauptrolle im Wohltätigkeitsmarathon La notte di Andrea Bocelli, einer Show in der Arena di Verona, die auf RAI 1, RAI PLAY und RADIO 2 ausgestrahlt wurde.
Im Mai 2019 kehrt das Orchester, zu Gast in München, mit dem Konzert Amore & Amicizia im Herkulessaal der Bayerischen Residenz zum Erfolg zurück.
Im Jahr 2020, das durch die Pandemie gekennzeichnet ist, nimmt das Orchester seine Aktivitäten mit dem Sommerfestival in der Arena di Verona in der noch nie dagewesenen zentralen Bühne wieder auf und ist der Protagonist von elf Konzerten, die neue Repertoires in das Amphitheater von Verona bringen: venezianischer Barock, Mozart, Rossini, Wagner. Nach drei weiteren Konzerten auf den wichtigsten Plätzen Veronas folgt eine künstlerische Wintersaison, die vom Teatro Filarmonico bis zum Arena-Festival 2021 reicht, das mit der Aufführung von Aida in konzertanter Form unter der Leitung von Riccardo Muti eröffnet wird.
Im Januar 2022 kehrt es zurück, um die Saison des Royal Opera House Muscat anlässlich seines 10-jährigen Bestehens mit der Neuinszenierung von Rigoletto nach Zeffirelli zu eröffnen, die ebenfalls von Rai Cultura übertragen wird.
Erste Geigen
Günther Sanin (di spalla)
Peter Szanto (di spalla)
Sofia Gelsomini *
Ozlem Adiguzel
Paolo Arduini
Michela D’Amico
Bruno Donà
Elisabetta Fable
Leonardo Giovine
Roberto Lanni
Vladimir Mari
Camillo Papitto
Mara Sistino
Zweite Geigen
Quentin Capozzoli *
Vincenzo Quaranta *
Serena Chien
Viktor Csanyi
Antonino Enna
Ales Lavrencic
Corrado Menegazzo
Giuliana Santi
Agnese Tasso
Claudia Irene Tessaro
Bratschen
Giuseppe Mari *
Alberto Danelon
Massimiliano Di Stefano
Sergio Gavioli
Malgorzata Kulka
Chiara Ommassini
Celli
Sara Airoldi *
Ilir Bakiu
Marco Venturini
Savina Zampieri
Alexander Zyumbrovskiy
Kontrabässe
Riccardo Mazzoni *
Valerio Silvetti *
Matteo Zabadneh
Flöten
Pier Filippo Barbano *
Lorenzo D’Antò *
Elisa Boschi (Oktavflöte)
Chiara Ronchi Piccinelli
Oboen
Matteo Forla*
Francesca Rodomonti *
Fabrizio Baldon
Klarinetten
Lorenzo Paini *
Giampiero Sobrino *
Bruno Matteucci (basso)
Maurizio Trapletti
Fagotte
Paolo Guelfi *
Lanfranco Martinelli *
Domenico Faccin
Emilio Gueli
Hörner
Paolo Armato *
Andrea Leasi *
Oreste Campedelli
Claudio Carta
Domenico Guglielmello
Trompeten
Massimo Longhi *
Elena Foroni
Pier Franco Rubagotti
Posaunen
Diego Gatti *
Giancarlo Roberti *
Domenico Brancati
Basstuba
Giovanni Battista Micheletti
Pauken
Giovanni Franco *
Paolo Nocentini *
Schlagzeuge
Alessandro Carobbi
Mattia Pia
* Prime Parti
Der Chor der Fondazione Arena di Verona wurde mit dem Beginn der Opernaufführungen im Amphitheater am 10. August 1913 gegründet. Ihre ersten Direktoren waren Ferruccio Cusinati und Vittore Veneziani. Später übernahmen Giulio Bertola, Corrado Mirandola, Tullio Boni, Aldo Danieli, Armando Tasso, Romano Gandolfi, Marco Faelli, Giovanni Andreoli, Salvo Sgrò und Vito Lombardi die Leitung. Andrea Cristofolini ist seit 1995 ein weiterer Chorleiter.
Seit Mai 2023 wird der Chor von Roberto Gabbiani geleitet, und die glorreichen Momente im Amphitheater von Verona fallen immer mit den Aufführungen von Opern zusammen, die einen großen Chorumfang und beeindruckende Stimmgewichte haben. Es ist kein Zufall, dass die Melodramen der Arena schlechthin diejenigen sind, die eine größere Choralität aufweisen, wie Aida, La Gioconda, Nabucco. „Va' pensiero" des letzteren entlockt dem Publikum immer wieder begeisterte Ovationen, und es wird nicht müde, eine Wiederholung zu fordern.
Dies sind die großen historischen Produktionen, bei denen der Chor eine wesentliche Rolle gespielt hat: Aida, Nabucco, La Forza del Destino, Otello, Il Trovatore, Carmen, Turandot, La Gioconda, Norma, Mefistofele, Faust, Samson und Delilah, Boris Godunov. Der Chor hat nicht nur einen wesentlichen Beitrag zu den Opern geleistet, sondern auch denkwürdige Konzerte in der Arena gegeben: Verdis Messa da Requiem, Beethovens Neunte Symphonie, Berlioz' La Dannazione di Faust, Perosis La Resurrezione di Cristo.
Der Chor begleitet auch das Orchester der Arena in der Wintersaison der Opern- und Symphoniekonzerte im Teatro Filarmonico.
Zu den Verdiensten des Chores der Arena gehören auch wichtige Auslandsreisen: 1977-1980 in die Deutschlandhalle nach Berlin, 1980, '82, '84 in die Stadthalle nach Wien, 1987 nach Luxor in Ägypten, 1989 und 1991 nach Tokio, 2000 nach Peking, dann wieder nach München, Frankfurt, Zürich, Dortmund, Hamburg und Stuttgart, bis hin zu den letzten beiden in den Oman, mit Puccinis Turandot, die 2011 das Royal Opera House in Muscat einweihte, und 2014 mit Bellinis I Capuleti e i Montecchi.
Chordirektor Roberto Gabbiani
Andere Chorleiter Corradino Giovannini
Elena Benedetti
Barbara Bettari
Sonia Bianchetti
Francesca Borrelli
Carola Freddi
Mariella Geloso
Tatiana Maria Meira De Aguiar
Loredana Mele
Grazia Montanari
Sandra Pozzati
Manuela Schenale
Emanuela Simonetto
Adina Vilichi
Alessandra Andreetti
Antonella D'Amico
Elena Rita Maria Grassia
Mirca Molinari
Silvia Ruffo
Sabrina Canola
Chiara Campara
Barbara Massari
Tiziana Realdini
Tamara Zandonà
Sonia Zaramella
Alex Magri
Marco Spanu
Enrico Sammarchi
Salvatore Schiano Di Cola
Giovanni Gregnanin
Hubert Zingerle
Eder Vincenzi
Antonino Scarbaci
Gianni Scardoni
Andrea Bonaldo
Andrea Vincenti
Alessandro Andreoli
Nicolò Rigano
Simone Marchesini
Lucio Mauti
Jacopo Bianchini
Giacomo Archetti
Carlo Bombieri
Giuseppe Martinelli
Maurizio Pantò
Francesco Azzolini
Gabriele Lombardi
Raffaele Zaninelli
Alessandro Reschitz
Ezio Passerini