Nabucco
"Va, pensiero, sull'ali dorate" (Schweb' hin, Gedanke Du, auf gold'nem Flügel) und lasse das Feuer von Giuseppe Verdis erstem Meisterwerk wieder aufflammen, das für vier Termine (vom 15. Juli bis 17. August) in die Arena zurückkehrt, und zwar in der 1991 von Gianfranco de Bosio geschaffenen Inszenierung mit dem strengen Bühnenbild von Rinaldo Olivieri, das von einem imposanten Turm zu Babel beherrscht wird.
Aber über den epischen Jubel hinaus, den es für die Seele und die Ohren des Publikums darstellt, ist Nabucco ein komplexer Weg der Erlösung (persönlich, spirituell und politisch), auf dem selbst der furchterregendste Tyrann Buße tun und zum Frieden schwören kann.
Nabucco
von Giuseppe Verdi
Lyrisches Drama in vier Akten
Broschüre von Temistocle Solera
Musikalische Leitung Daniel Oren (15/7), Alvise Casellati (28/7 - 3, 17/8)
Regie Gianfranco de Bosio
Bühnenbild Rinaldo Olivieri
Orchester, Chor und Techniker der Arena di Verona
Chordirektor Roberto Gabbiani